Bei der Marktwertermittlung von Häusern, Wohnungen, Gewerbeimmobilien und Grundstücken sind erheblich viele Faktoren zu berücksichtigen. Neben der Abwägung der genannten Preisfaktoren muss realistisch eingeschätzt werden, welcher Preis bei derzeitiger Lage auf dem Immobilienmarkt zu erzielen ist. 

Ein hohes Risiko und die Gefahren einer Fehleinschätzung bestehen auf beiden Seiten: Wird der Kaufpreis zu gering angesetzt, verdienen Sie deutlich weniger Geld, als möglich wäre. Jedoch schreckt ein zu hoher Kaufpreis die Kaufinteressenten ab und der Verkaufsprozess zieht sich unnötig in die Länge. 

Zusammen mit einem professionellen Makler können Sie eine Hausbewertung durchführen und so ohne finanzielle Risiken einen realistischen Verkaufspreis ansetzen.

Als Berechnungsgrundlage dienen folgende Daten:

• Objektdaten (Baujahr / Flächenangaben / etc.)

• Bauzustand

• Gebäudestruktur

• Ausstattungsmerkmale

• individuelle Besonderheiten der Immobilie

• Standort / Wohnumfeld (Nachbarschaft)

• Zustand der Immobilie

• Sanierungs- / Modernisierungs- & Renovierungsmaßnahmen

• Sanitär- & Anlagentechnik

• Kaufkraft / Preisentwicklung/ Mieterquote

• Lasten & Beschränkungen im Grundbuch

1. Vergleichswertverfahren:

Vergleich Ihrer Immobilie mit ähnlichen Objekten auf dem Markt. Nur möglich, wenn möglichst viele Vergleichsobjekte vorhanden sind.

Nicht geeignet, wenn Ihre Immobilie wenig Vergleichswerte aufweist. (Ihre Immobilie individuell, freistehend und modernisiert oder umgebaut ist/wurde.)

Vergleich: Immobilie = Immobilie - ALSO: Keine Äpfel mit Birnen vergleichen!

2. Ertragswertverfahren:

Anwendung bei vermieteten Immobilien (Kapitalanlagen / Renditeobjekten). Die Bewertung basiert auf den zukünftig zu erzielenden Erträgen der Immobilie.

Berechnung: Erwartender Ertrag in Kombination mit dem Immobilienwert

3. Sachwertverfahren:

Geeignet für spezielle Objekte wie Bahnhöfe, Lagerhallen oder Architektenvillen, bei denen der Marktwert weniger relevant ist.

Berechnung: Bodenrichtwert + Herstellungskosten (Gebäude + Außenanlagen)

4. Bodenrichtwertverfahren:

Bodenrichtwert jeder Region = Ermittlung des durchschnittlichen Grundstückswertes durch unabhängige Gutachterausschüsse 

• um den aktuellen Wert einer Immobilie zu kennen

• für einen geplanten Verkauf

• für Ihre Umschuldung oder erneute Darlehensaufnahme

• für die Bank als Beleihungsgrundlage

• bei Vermögensteilung durch Trennung oder Scheidung

• bei Vererbung oder Überschreibung einer Immobilie

• bei Überprüfung Ihrer Wohngebäudeversicherung

• bei der Wertsteigerung durch vorgenommene Um- / Anbauten

• Sicherheit für Ihre Verkaufsentscheidung

• Argumente für eine sichere Preisverhandlung

• Erste Orientierung zum aktuellen Marktwert

• Realistischer Verkaufspreis 

• Vermeidung von Besichtigungstourismus

• Gemeinsame Begehung der Immobilie

• Bewertung & Beurteilung des baulichen Zustandes

• Ermittlung des Boden-/ Gebäude- & Marktwertes